Invidia als Künstlerlaster – Von der Todsünde zum Zeichen von Tugend und Ruhm
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Neid
Kunst, Moral und Kreativität in der Frühen Neuzeit
Römische Studien der Bibliotheca Hertziana, Band 51
Warum stellten die Künstler aus Renaissance und Barock sich so oft als Zielscheibe des Neides dar? Der Band hinterfragt die geläufige Idee, sie seien dem Laster besonders verfallen gewesen, und legt die rhetorischen Strategien ihrer Neidklagen offen, die vor allem auf die Steigerung des eigenen Ruhmes zielten.
Abbildungen
Beschreibung
Wie kein anderes Laster wurde »invidia«, der Neid, in der frühneuzeitlichen Kunst und Kunstliteratur zum »Künstlerlaster« schlechthin stilisiert. Der Band beleuchtet die ikonographischen Visualisierungsstrategien des Neids in den allegorischen Selbstinszenierungen der Maler, Bildhauer und Architekten wie auch seine zentrale Rolle als Kategorie im zeitgenössischen Kunstdiskurs. Im Fokus stehen dabei das komplizierte Wechselverhältnis von Topos und sozialer Wirklichkeit sowie das wirkmächtige Bezugsfeld von Kreativität, Moral und Kunst.
Pressestimmen
Das Buch beeindruckt auf erhellende und tiefgreifende Art und Weise. Eine Publikation die selbst Spezialisten noch überraschen dürfte.
ART Kunstmagazin
Details
sofort lieferbar
480 Seiten, 233 Abbildungen in Farbe und s/w
24 x 30 cm, gebunden
24 x 30 cm, gebunden
ISBN: 978-3-7774-4019-4
Schlagworte
Hertziana, Rom, Kunstgeschichte, Zeitgenössische Kunst, Malerei
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