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Francesco Clemente
The Tarots
Eines der berühmtesten Museen der Welt, die Uffizien in Florenz, präsentierte im Herbst 2011 die neuesten Werke von Francesco Clemente. 78 Tarotkarten, teils prominent besetzt: Salman Rushdie, Scarlett Johansson und andere Berühmtheiten blicken den Betrachter aus den Bildern an. Ergänzend schuf der Maler eine Serie von Selbstporträts in Gestalt der zwölf Apostel. Der Band »Francesco Clemente – The Tarots« bildet diese Werke erstmals großformatig und in Farbe ab.
Beschreibung
Die Tarotkarten als Autobiografie
Francesco Clemente, 1952 in Neapel geboren, ist bekannt für sein ausgeprägtes Interesse an spirituellen Themen. Drei Jahre arbeitete er an seinem neuen Zyklus. Er setzte sich intensiv mit Tarot auseinander und studierte Kartensätze verschiedener Jahrhunderte, bevor er seine Serie begann. Die Bilder erzählen unzählige Details seiner eigenen Biografie. Seine Frau Alba, seine Kinder, Freunde und Verwandte sind an prominenten Stellen des Tarotkarten-Zyklus vertreten. Auch Francesco Clemente selbst begegnet dem Betrachter: als »Narr« – zu sehen auch auf dem Titelbild des Bandes – und als »Ass der Schwerter«. Francesco Clemente reflektiert in den Tarotkarten nicht nur sein eigenes Leben. Er skizziert auch die Atmosphäre, die Menschen und die Aura der Städte, mit denen er eng verbunden ist: Madras in Indien, Taos in Mexiko, Neapel und vor allem New York sind prägende Orte seines Lebens. Überall entstanden einige der Tarotkarten.
Verschlüsselte Symbole erschweren eine Deutung
Wie in den meisten seiner Werke widmet er sich existenziellen Themen der Menschheit – Liebe, Tod, Vergänglichkeit. Doch die Aussagen, die er trifft, sind verschlüsselt. Francesco Clemente schöpft für seine Tarotkarten aus einem reichhaltigen Fundus an Symbolen verschiedenster Kulturen und Traditionen, die er willkürlich kombiniert. Eine allzu klare Deutung seiner Werke lehnt er bewusst ab. Auch technisch zeigen die Bilder, wie gerne der Künstler experimentiert und vermeintlich Unpassendes verknüpft. Die Tarotkarten realisierte er abwechselnd in Collage-Technik, mit Tinte, Tempera-, Pastell- oder Aquarellfarben auf Papier.
Francesco Clemente als die zwölf Apostel
Für die Ausstellung in den Uffizien hat der Künstler den Tarotkarten einen weiteren Zyklus hinzugefügt. Zwölf Bilder zeigen ihn selbst in Gestalt der zwölf Apostel. Den herausragenden Stellenwert von Francesco Clemente in der zeitgenössischen Kunst verdeutlicht eine besondere Ehre: Eines der Apostelbilder wird dauerhaft in der legendären Porträt-Galerie der Uffizien hängen. Alle Werke in farbigen Abbildungen »Francesco Clemente – The Tarots« zeigt erstmals alle Tarotkarten und die Apostelporträts in farbigen Abbildungen. Begleitet werden die Bilder von Essays zu den Hintergründen der »Apostel« und der zeitgenössischen Kunst der Uffizien.
Herausgeber des prächtigen Bandes ist der inzwischen emeritierte Direktor des Kunsthistorischen Museums in Florenz, Prof. Dr. Dr. h.c. Max Seidel. Er gibt in seinem ausführlichen Essay »The Symbolic Universe« einen Einblick in die verschlüsselte Bildwelt von Francesco Clemente. Dieser und alle anderen Texte des Bandes sind in englischer Sprache verfasst.
Francesco Clemente, 1952 in Neapel geboren, ist bekannt für sein ausgeprägtes Interesse an spirituellen Themen. Drei Jahre arbeitete er an seinem neuen Zyklus. Er setzte sich intensiv mit Tarot auseinander und studierte Kartensätze verschiedener Jahrhunderte, bevor er seine Serie begann. Die Bilder erzählen unzählige Details seiner eigenen Biografie. Seine Frau Alba, seine Kinder, Freunde und Verwandte sind an prominenten Stellen des Tarotkarten-Zyklus vertreten. Auch Francesco Clemente selbst begegnet dem Betrachter: als »Narr« – zu sehen auch auf dem Titelbild des Bandes – und als »Ass der Schwerter«. Francesco Clemente reflektiert in den Tarotkarten nicht nur sein eigenes Leben. Er skizziert auch die Atmosphäre, die Menschen und die Aura der Städte, mit denen er eng verbunden ist: Madras in Indien, Taos in Mexiko, Neapel und vor allem New York sind prägende Orte seines Lebens. Überall entstanden einige der Tarotkarten.
Verschlüsselte Symbole erschweren eine Deutung
Wie in den meisten seiner Werke widmet er sich existenziellen Themen der Menschheit – Liebe, Tod, Vergänglichkeit. Doch die Aussagen, die er trifft, sind verschlüsselt. Francesco Clemente schöpft für seine Tarotkarten aus einem reichhaltigen Fundus an Symbolen verschiedenster Kulturen und Traditionen, die er willkürlich kombiniert. Eine allzu klare Deutung seiner Werke lehnt er bewusst ab. Auch technisch zeigen die Bilder, wie gerne der Künstler experimentiert und vermeintlich Unpassendes verknüpft. Die Tarotkarten realisierte er abwechselnd in Collage-Technik, mit Tinte, Tempera-, Pastell- oder Aquarellfarben auf Papier.
Francesco Clemente als die zwölf Apostel
Für die Ausstellung in den Uffizien hat der Künstler den Tarotkarten einen weiteren Zyklus hinzugefügt. Zwölf Bilder zeigen ihn selbst in Gestalt der zwölf Apostel. Den herausragenden Stellenwert von Francesco Clemente in der zeitgenössischen Kunst verdeutlicht eine besondere Ehre: Eines der Apostelbilder wird dauerhaft in der legendären Porträt-Galerie der Uffizien hängen. Alle Werke in farbigen Abbildungen »Francesco Clemente – The Tarots« zeigt erstmals alle Tarotkarten und die Apostelporträts in farbigen Abbildungen. Begleitet werden die Bilder von Essays zu den Hintergründen der »Apostel« und der zeitgenössischen Kunst der Uffizien.
Herausgeber des prächtigen Bandes ist der inzwischen emeritierte Direktor des Kunsthistorischen Museums in Florenz, Prof. Dr. Dr. h.c. Max Seidel. Er gibt in seinem ausführlichen Essay »The Symbolic Universe« einen Einblick in die verschlüsselte Bildwelt von Francesco Clemente. Dieser und alle anderen Texte des Bandes sind in englischer Sprache verfasst.
Details
Hg. Max Seidel
sofort lieferbar
Beiträge von Marzia Faietti, Antonio Natali, Francesco Pellizzi, Max Seidl
Text: Englisch
168 Seiten, 178 Abbildungen überwiegend in Farbe
22 x 28,5 cm, gebunden
Text: Englisch
168 Seiten, 178 Abbildungen überwiegend in Farbe
22 x 28,5 cm, gebunden
ISBN: 978-3-7774-4521-2
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