Der große Rembrandt-Band zu seiner kühnsten Schaffensperiode von 1652 bis 1669
Katalog zum Ausstellungs-Highlight in London und Amsterdam
Mit Meisterwerken aus allen wichtigen Sammlungen in Europa und den USA
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Der späte Rembrandt
Rembrandt ist der wichtigste und vielseitigste Repräsentant der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Im letzten Drittel seines Lebens entstanden seine mutigsten und intimsten Werke wie »Die Judenbraut« oder »Die Verschwörung des Claudius Civilis«. Seiner Zeit weit voraus experimentierte er mit unzähligen Materialien, wechselte die Techniken und spielte mit Motiven. Der Hirmer Katalog bildet mehr als 100 Gemälde, Zeichnungen und Radierungen dieser Spätphase ab und zeigt den Künstler auf dem Höhepunkt seines meisterlichen Könnens.
Beschreibung
Ein Mann im Dunkeln, halb abgewendet vom Betrachter. Seine Gesichtsfarbe ist fahl, die Augen blicken ins Leere. Dunkle Schatten und tiefe Falten zeichnen sich unter ihnen ab. Die starken, vom Leben gezeichneten Gesichtszüge springen dem Betrachter förmlich entgegen. Dagegen verschwimmen das Samtbarett und die grüne Jacke mit dem dunklen Hintergrund. Das Bild zeigt einen Mann, gebeutelt vom Leben, finanziell ruiniert und ohne Zukunftsperspektiven. Trotzdem prägt dieser Mann das niederländische Goldene Zeitalter wie kein anderer Künstler. Bei dem Ölgemälde handelt es sich um ein Selbstbildnis von Rembrandt aus dem Jahre 1659.
Rembrandt, von Leid gezeichnet
In den Jahren zuvor muss Rembrandt viele Schicksalsschläge hinnehmen: Mit dem Tod seiner Partnerin Hendrickje verliert Rembrandt seine wichtigste Bezugsperson. Nur fünf Jahre später stirbt auch sein geliebter Sohn Titus. Zudem ist er finanziell ruiniert. Lukrative Aufträge bleiben aus. Rembrandt kann den Kredit für sein Haus nicht mehr abbezahlen und muss beim Hohen Rat in Den Haag Insolvenz beantragen. Trotzdem fertigt Rembrandt in dieser Zeit persönlicher Rückschläge und Existenzängste seine beeindruckendsten Werke an.
Schlamperei wird zum Markenzeichen Rembrandts
Rembrandts Spätwerk zeichnet sich dadurch aus, dass er sich nicht von Strömungen oder Trends beeinflussen lässt. Er malt, um zu überleben, bemüht sich aber nicht, es seinen Auftraggebern recht zu machen. Stattdessen experimentiert er mit Farbe und Licht und erreicht so eine ganz neue emotionale Tiefe in seinen Arbeiten. Ruppig trägt er mit dem Spachtel die Farbe auf. Dann kratzt er mit dem Pinselstil darüber.
Mit seiner unkonventionellen Art treibt er die Kunst voran und löst sich von Regeln. Damals völlig verkannt, wird Rembrandt heute für seinen rauen, schonungslosen Stil hochgelobt und als herausragender Vertreter des niederländischen Goldenen Zeitalters verehrt.
Der Katalog zur Premiere des Spätwerks
Rembrandts kühnste und individuellste Schaffensphase ist erstmals im Jahr 2014 Gegenstand einer Ausstellung – zuerst in der Londoner National Gallery, dann im Amsterdamer Rijksmuseum. Der vorliegende Katalog präsentiert mehr als 100 Gemälde, Zeichnungen und Radierungen aus der Ausstellung »Der späte Rembrandt«. Die Werke stammen aus den Sammlungen führender Museen und Privatgalerien aus der ganzen Welt. Auf rund 300 Seiten wird das ganze Spektrum von Rembrandts Talent deutlich.
Ausgewiesene Rembrandt-Experten und Kunsthistoriker verfassten die Texte zum Bildband. Die Artikelerläutern anschaulich die Darstellung des Lichts und die ungewöhnliche Motivwahl. Anhand von Beispielen werden auch die technischen Experimente des Malers untersucht. Der Leser bekommt jedoch nicht nur einen Einblick in die Schaffenswelt des Künstlers, sondern kann auch die Lebensumstände Rembrandts nachvollziehen.
Rembrandt, von Leid gezeichnet
In den Jahren zuvor muss Rembrandt viele Schicksalsschläge hinnehmen: Mit dem Tod seiner Partnerin Hendrickje verliert Rembrandt seine wichtigste Bezugsperson. Nur fünf Jahre später stirbt auch sein geliebter Sohn Titus. Zudem ist er finanziell ruiniert. Lukrative Aufträge bleiben aus. Rembrandt kann den Kredit für sein Haus nicht mehr abbezahlen und muss beim Hohen Rat in Den Haag Insolvenz beantragen. Trotzdem fertigt Rembrandt in dieser Zeit persönlicher Rückschläge und Existenzängste seine beeindruckendsten Werke an.
Schlamperei wird zum Markenzeichen Rembrandts
Rembrandts Spätwerk zeichnet sich dadurch aus, dass er sich nicht von Strömungen oder Trends beeinflussen lässt. Er malt, um zu überleben, bemüht sich aber nicht, es seinen Auftraggebern recht zu machen. Stattdessen experimentiert er mit Farbe und Licht und erreicht so eine ganz neue emotionale Tiefe in seinen Arbeiten. Ruppig trägt er mit dem Spachtel die Farbe auf. Dann kratzt er mit dem Pinselstil darüber.
Mit seiner unkonventionellen Art treibt er die Kunst voran und löst sich von Regeln. Damals völlig verkannt, wird Rembrandt heute für seinen rauen, schonungslosen Stil hochgelobt und als herausragender Vertreter des niederländischen Goldenen Zeitalters verehrt.
Der Katalog zur Premiere des Spätwerks
Rembrandts kühnste und individuellste Schaffensphase ist erstmals im Jahr 2014 Gegenstand einer Ausstellung – zuerst in der Londoner National Gallery, dann im Amsterdamer Rijksmuseum. Der vorliegende Katalog präsentiert mehr als 100 Gemälde, Zeichnungen und Radierungen aus der Ausstellung »Der späte Rembrandt«. Die Werke stammen aus den Sammlungen führender Museen und Privatgalerien aus der ganzen Welt. Auf rund 300 Seiten wird das ganze Spektrum von Rembrandts Talent deutlich.
Ausgewiesene Rembrandt-Experten und Kunsthistoriker verfassten die Texte zum Bildband. Die Artikelerläutern anschaulich die Darstellung des Lichts und die ungewöhnliche Motivwahl. Anhand von Beispielen werden auch die technischen Experimente des Malers untersucht. Der Leser bekommt jedoch nicht nur einen Einblick in die Schaffenswelt des Künstlers, sondern kann auch die Lebensumstände Rembrandts nachvollziehen.
Pressestimmen
Der Katalog bietet einige aufregende Ausschnitt-Vergrößerungen aus den Werken, die zeigen, mit welchen pinseltechnischen Methoden der alternde Rembrandt seinen Gemälden zu größter malerischer Wirkung verholfen hat.
Süddeutsche Zeitung
Details
leider vergriffen
Beiträge von E. Hinterding, A. Krekeler, M. Schapelhouman, M. E. Wieseman
304 Seiten, 270 Abbildungen überw. in Farbe
23 × 28 cm, gebunden
304 Seiten, 270 Abbildungen überw. in Farbe
23 × 28 cm, gebunden
ISBN: 978-3-7774-2337-1
Kategorien
Malerei/Barock
Schlagworte
Barock
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