Deutscher Fotobuchpreis 2021/22 Silber
In der Weimarer Republik erfolgreich, im Dritten Reich verfolgt – Nini & Carry Hess
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Die Fotografinnen Nini und Carry Hess
Mit Nini und Carry Hess treten zwei herausragende jüdische Fotografinnen der Weimarer Republik in den Fokus, deren Karrieren von den Nationalsozialisten zerstört wurden. Der Band stellt Biografie und Werk der Frankfurter Schwestern vor. Der Schwerpunkt liegt im Bereich von Porträt- und Theaterfotografie, aber auch Tanz-, Mode- und Architekturaufnahmen werden gezeigt.
Abbildungen
Beschreibung
Das 1913 von Nini (1884–1943?) und Carry Hess (1889–1957) gegründete Fotostudio gehörte zu den angesehensten in Deutschland. Das innovative Frankfurter Bühnengeschehen dieser Jahre hielten sie in Szenenfotos und Rollenporträts fest. Eindrucksvolle Bildnisse von Stars wie Heinrich George und Mary Wigman, Thomas Mann, C. G. Jung oder Max Beckmann belegen die Qualität ihrer Arbeit, in der sie sich der Bildsprache des Neuen Sehens annäherten. Das mit Zerstörung des Ateliers in der Reichspogromnacht 1938 vernichtete Werk der Fotografinnen wird anhand von ca. 120 Vintage-Prints umfassend rekonstruiert.
Pressestimmen
Erstmals ist der Nachlass zweier bisher weitgehend unbekannten Fotografinnen der Weimarer Republik aufgespürt, akribisch zusammengestellt und damit letztlich ein Schatz gehoben worden.
Das Fotoportal
Ein fulminantes Buch, das spannende, historische Aufarbeitung bietet.
art
Details
Hg. Eckhardt Köhn, Susanne Wartenberg
im Auftrag des Museum Giersch der Goethe-Universität
sofort lieferbar
Beiträge von K. Bomhoff, H. Drummer, R. Jaeger, E. Köhn, M. Szwast
256 Seiten, 247 Abbildungen in Farbe22 x 28,5 cm, gebunden
ISBN: 978-3-7774-3696-8
Schlagworte
Fotografie, Entartete Kunst, Jüdisch, Weimarer Republik, 20er Jahre
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