Neu
Kunst, Klimawandel und Geopolitik in einer Zeit des rasanten sozialen und technologischen Wandels
ca. 49,90 €
[D]
| 51,30 € [A]
Kostenfreier Versand innerhalb Deutschlands
Dieser Titel ist derzeit leider noch nicht verfügbar.
noch nicht lieferbar,
erscheint 01/2025
Early Warning Systems
From the Cold War to the Cosmos
Anhand der „DEW Line“ als Symbol gleichermaßen für Vergangenheit und Zukunft untersucht die Publikation die Ideologien von Warnsystemen. Ursprünglich als Gefahrenmelder in politischen Auseinandersetzungen gedacht, benötigen wir heute ökologische Frühwarnsysteme, die uns die Grenzen des Überlebens und menschlichen Handelns aufzeigen.
Beschreibung
Die Distant Early Warning Line, kurz DEW Line, war eine Kette von Radarstationen in der kanadischen Nordarktis mit weiteren Standorten auf den Aleuten (Alaska) sowie auf den Färöer-Inseln, Grönland und Island. Im Kalten Krieg diente die Kette als Frühwarnsystem, das vor eindringenden sowjetischen Flugzeugen und einer Invasion zu Wasser und zu Land warnen sollte.
Heutzutage ist es umgekehrt, die Arktis stellt nun einen Ort zur Sicherung und Archivierung von Daten und anderen Gütern dar. Die für die Ewigkeit gebaute utilitaristische Architektur schützt das „Wissen“ weiter südlich gelegener Regionen. Würdigung und Bewahrung der lokalen indigenen Völker, ihrem Wissen und ihrer Lebensweisen tritt in den Hintergrund.
Unter Verweis auf die historische DEW Line betrachtet die Publikation Band die Rolle von Künstler*innen als „Frühwarnsysteme“ und hinterfragt kritisch, wie wir Orte und Menschen durch Technologien und Grenzziehungen verbinden oder trennen.
Heutzutage ist es umgekehrt, die Arktis stellt nun einen Ort zur Sicherung und Archivierung von Daten und anderen Gütern dar. Die für die Ewigkeit gebaute utilitaristische Architektur schützt das „Wissen“ weiter südlich gelegener Regionen. Würdigung und Bewahrung der lokalen indigenen Völker, ihrem Wissen und ihrer Lebensweisen tritt in den Hintergrund.
Unter Verweis auf die historische DEW Line betrachtet die Publikation Band die Rolle von Künstler*innen als „Frühwarnsysteme“ und hinterfragt kritisch, wie wir Orte und Menschen durch Technologien und Grenzziehungen verbinden oder trennen.
Details
Hg. Julie Decker
noch nicht lieferbar,
erscheint 01/2025
Beiträge von Contributions by I. Hartman, J. Keats, C. Briggs, C. Stankievech, B. Huff, J. O’Malley, P. Hensley, D. Holthouse, A. Baldwin, A. Hoffmann, J. Decker, M. White and L. Sheppard, D. Winder, Z. Hughes, R. Kenny
Text: Englisch352 Seiten, 100 Abbildungen in Farbe
17,8 x 22,9 cm, gebunden
Ausstellung:
Anchorage Museum 2025 - 2026
ISBN: 978-3-7774-4319-5
Download