Sonderausgabe
Spätgotische Meisterwerke und die Beziehung von Kriminalität und Kunst
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Kunst & Kapitalverbrechen
Veit Stoß, Tilmann Riemenschneider und der Münnerstädter Altar
1503 fälschte der Nürnberger Bildhauer Veit Stoß einen Schuldschein und beging damit ein Kapitalverbrechen. Nach der schmählichen Strafe der Brandmarkung mit glühenden Eisen floh Stoß entehrt nach Münnerstadt, wo er im Zeichen einer tiefen persönlichen Krise die Flügel des Hochaltares bemalte. Eindrucksvoll widmet sich der Band der brisanten Frage nach dem Verhältnis von Kunst und Verbrechen.
Abbildungen
Beschreibung
1490/92 schuf Tilman Riemenschneider den Hochaltar für die Kirche von Münnerstadt. 1504 bemalte Veit Stoß dessen Flügel mit farbenprächtigen Szenen aus der Legende des heiligen Kilian. Für den virtuosen, aber straffälligen und entehrten Bildschnitzer war es eine Gelegenheitsarbeit, die seine Doppelbegabung erhellt. Bedeutende Kunstwerke sowie spektakuläre Objekte der Rechtsgeschichte und der Alltagskultur beleuchten eine spannende Episode von Kriminalität und Kunst in der Epoche der Spätgotik.
Pressestimmen
Bis die Pforten des Museums aufgehen, kann man sich auf kurzweilige Art von diesem hervorragenden Katalogbuch in die Welt von Kunst und Kapitalverbrechen tragen lassen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Wer ein exquisites Weihnachtsgeschenk sucht, kann zu diesem Katalogbuch greifen.
Münchner Merkur
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Ein reich bebilderter Katalog.
Fresko
Details
sofort lieferbar
Beiträge von Raphael Beuing, Frank Matthias Kammel, Johannes Pietsch, Achim Riether, Thomas Schindler, Annette Schommers, Matthias Weniger
232 Seiten, 205 Abbildungen in Farbe23 × 29 cm, Klappenbroschur
HIRMER PREMIUM
Altarfalz mit 8-seitiger
Klapptafel, Einband mit Prägung
ISBN: 978-3-7774-3674-6
Schlagworte
15. Jahrhundert, Spätgotik, Schnitzer, Skulptur, Sakrale Kunst
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