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Flowers & Mushrooms
Englische Ausgabe
Blumen und Pilze: Leicht laufen ihre Darstellungen Gefahr, dem Trivialen zugeordnet zu werden. Umso faszinierender, dass moderne Künstler von Andy Warhol bis Robert Mapplethorpe Blumen und Pilze wiederentdecken. Sie greifen das Motiv auf und geben ihm neue Bedeutungen. Der Katalog »Flowers & Mushrooms« zur gleichnamigen Ausstellung zeigt die eindrucksvollen Facetten moderner Blumen- und Pilz-Darstellungen und ordnet die Werke thematisch ein.
Abbildungen
Beschreibung
Die »Hybride« des Duos Fischli/Weiss
Wie seltsame Mischwesen aus einer anderen Dimension muten die Blumen- und Pilz-Fotografien von Peter Fischli und David Weiss an. Eine tiefrote Pilzkappe wächst aus einem smaragdgrünen Brombeer-Gestrüpp, dazwischen prangen dunkle, reife Beeren. Daneben schimmern Weintrauben zwischen Fliegenpilzen hervor. Das Schweizer Künstlerduo hat mit seinen doppelt belichteten Fotografien den Ausgangspunkt geschaffen für den Titel des Katalogs und der Ausstellung: »Flowers & Mushrooms«. Die beiden präsentierten bereits in den 1970er-Jahren Werke, in denen sie Aufnahmen von Blumen und Pilzen überlagerten.
Als »Hybride« bezeichnet sie Herausgeber Toni Stooss im Vorwort zum Katalog, als »neu entstandene ‚Lebewesen‘ zwischen der Welt der Blumen [...] und derjenigen der Pilze«. Fischli/Weiss und andere moderne Künstler befreiten die Motive vom Image der trivialen Kalenderbilder und des »nur« Schönen. Heute sind ihre Serien in zahlreichen Museen und Sammlungen zu bewundern.
Zu den Ursprüngen der »Flowers & Mushrooms«
Kunsthistoriker Toni Stooss ist seit 2005 Direktor des Museums der Moderne (MdM) in Salzburg. Seit er als Bub mit seinem Vater zum Pilzesammeln »in die Schwämme« ging, ist er in der Welt der Blumen und Pilze zu Hause. Diese Faszination greift die aktuelle Ausstellung des MdM auf: Die Schau »Flowers & Mushrooms« dokumentiert die verschiedenen Sichtweisen auf Blumen und Pilze in der modernen Kunst. Fotos, Installationen und weitere Objekte von berühmten Künstlern wie David LaChapelle, Georgia O’Keeffe und Andy Warhol zeigen, wie sich jeder auf seine eigene Art mit dem Thema auseinandersetzt. Sie stellen verblüffende Beziehungen zwischen Blumen und Menschen her oder verfremden ihre Motive durch Doppelbelichtungen und Überblendungen.
Von der Erotik der Blumen und Pilze
Der Katalog »Flowers & Mushrooms« ordnet die Werke der Ausstellung in verschiedene Themenbereiche ein. Jeder Abschnitt beschäftigt sich mit einem anderen Aspekt der modernen Blumen- und Pilzdarstellungen – von der »domestizierten Natur« bis zur »Erotik und Sexualität«. Einige Aufnahmen widmen sich den provozierenden Werken Robert Mapplethorpes. Er greift meist erotische Themen auf: In einzigartigen Kompositionen stellt er den Fotos von nackten Körpern Blumenstillleben gegenüber. Faszinierende Parallelen werden dadurch deutlich: Mapplethorpe führt in seinen Schwarz-Weiß-Fotografien vor Augen, wie sehr der Oberkörper eines Mannes dem Blatt einer Flamingoblume ähnelt. Jeden Abschnitt leitet ein spannender Essay ein. Die Autoren beleuchten die Hintergründe zu den Themenbereichen und geben dem Leser Anregungen zur Deutung der Werke. Am Ende begibt sich der Katalog in die Welt der Literatur: Exklusiv ist eine Szene aus dem noch unveröffentlichten »Versuch über einen Pilznarren« von Peter Handke abgedruckt.
Wie seltsame Mischwesen aus einer anderen Dimension muten die Blumen- und Pilz-Fotografien von Peter Fischli und David Weiss an. Eine tiefrote Pilzkappe wächst aus einem smaragdgrünen Brombeer-Gestrüpp, dazwischen prangen dunkle, reife Beeren. Daneben schimmern Weintrauben zwischen Fliegenpilzen hervor. Das Schweizer Künstlerduo hat mit seinen doppelt belichteten Fotografien den Ausgangspunkt geschaffen für den Titel des Katalogs und der Ausstellung: »Flowers & Mushrooms«. Die beiden präsentierten bereits in den 1970er-Jahren Werke, in denen sie Aufnahmen von Blumen und Pilzen überlagerten.
Als »Hybride« bezeichnet sie Herausgeber Toni Stooss im Vorwort zum Katalog, als »neu entstandene ‚Lebewesen‘ zwischen der Welt der Blumen [...] und derjenigen der Pilze«. Fischli/Weiss und andere moderne Künstler befreiten die Motive vom Image der trivialen Kalenderbilder und des »nur« Schönen. Heute sind ihre Serien in zahlreichen Museen und Sammlungen zu bewundern.
Zu den Ursprüngen der »Flowers & Mushrooms«
Kunsthistoriker Toni Stooss ist seit 2005 Direktor des Museums der Moderne (MdM) in Salzburg. Seit er als Bub mit seinem Vater zum Pilzesammeln »in die Schwämme« ging, ist er in der Welt der Blumen und Pilze zu Hause. Diese Faszination greift die aktuelle Ausstellung des MdM auf: Die Schau »Flowers & Mushrooms« dokumentiert die verschiedenen Sichtweisen auf Blumen und Pilze in der modernen Kunst. Fotos, Installationen und weitere Objekte von berühmten Künstlern wie David LaChapelle, Georgia O’Keeffe und Andy Warhol zeigen, wie sich jeder auf seine eigene Art mit dem Thema auseinandersetzt. Sie stellen verblüffende Beziehungen zwischen Blumen und Menschen her oder verfremden ihre Motive durch Doppelbelichtungen und Überblendungen.
Von der Erotik der Blumen und Pilze
Der Katalog »Flowers & Mushrooms« ordnet die Werke der Ausstellung in verschiedene Themenbereiche ein. Jeder Abschnitt beschäftigt sich mit einem anderen Aspekt der modernen Blumen- und Pilzdarstellungen – von der »domestizierten Natur« bis zur »Erotik und Sexualität«. Einige Aufnahmen widmen sich den provozierenden Werken Robert Mapplethorpes. Er greift meist erotische Themen auf: In einzigartigen Kompositionen stellt er den Fotos von nackten Körpern Blumenstillleben gegenüber. Faszinierende Parallelen werden dadurch deutlich: Mapplethorpe führt in seinen Schwarz-Weiß-Fotografien vor Augen, wie sehr der Oberkörper eines Mannes dem Blatt einer Flamingoblume ähnelt. Jeden Abschnitt leitet ein spannender Essay ein. Die Autoren beleuchten die Hintergründe zu den Themenbereichen und geben dem Leser Anregungen zur Deutung der Werke. Am Ende begibt sich der Katalog in die Welt der Literatur: Exklusiv ist eine Szene aus dem noch unveröffentlichten »Versuch über einen Pilznarren« von Peter Handke abgedruckt.
Details
Hg. Toni Stooss
sofort lieferbar
Beiträge von M. Harder, M. Moschik, T. Teufel, P. Weiermair, V. Ziegelmaier
Text: Englisch
256 Seiten, 130 Abbildungen in Farbe, 41 in Schwarz-Weiß
23,5 x 28 cm, gebunden
Text: Englisch
256 Seiten, 130 Abbildungen in Farbe, 41 in Schwarz-Weiß
23,5 x 28 cm, gebunden
ISBN: 978-3-7774-2154-4
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